Ist das der Hund, den unsere Kinder haben wollen?» fragte ich.



Ephraim Kischon

Franzi und der Stammbaum ( Франци и родословная )

 

1     Eines Abends meinte die beste Ehefrau von allen (однажды вечером самая лучшая жена из всех = самая лучшая из жён высказала своё мнение), daß wir uns einen Hund anschaffen sollten (что нам следовало бы приобрести себе собаку). Ich lehnte ab (ablehnen – отвергать).

2     «Schon wieder (опять /за своё/)?» fragte ich. «Wir haben doch schon einmal darüber gesprochen (мы ведь уже однажды об этом говорили; sprechen-sprach-gesprochen), und ich habe schon einmal nein gesagt (и я уже однажды сказал нет). Erinnere dich an unseren Zwinji (вспомни о нашем Цвиньи; sich erinnern), er ruhe in Frieden (мир праху его: «да покоится он в мире»; der Frieden – мир , покой), und an seine Vorliebe für den roten Teppich (/вспомни/ и о его пристрастии к красному ковру)!»

3     «Aber die Kinder möchten so gerne – (но дети так хотели бы...)»

4     «Die Kinder, die Kinder. Wenn ein Hund erst einmal im Haus ist (когда собака появляется в доме; erst einmal – сначала , здесь : как только), gewöhnen wir uns an ihn (мы привыкаем к ней; sich gewöhnen) und werden ihn nie wieder los (и не можем никогда от нее избавиться: loswerden).»

5     Ich versuchte am nächsten Tag, mit Amir und Renana zu sprechen. Aber beide fingen an zu heulen (но оба начали реветь; anfangen), und ich konnte nur die Worte «Papi» und «Hund» deutlicher verstehen (отчётливее понять).

6     Also entschloß ich mich, nachzugeben (итак, я решился поддаться, пойти на уступку; sich entschließen; nachgeben).

7     «Schön», sagte ich, «ich kaufe euch einen Hund. Was für einen wollt ihr denn haben (какую вы хотите иметь)?»

8     «Einen reinrassigen (/какую-нибудь/ породистую: «чистой расы»)», erklärte die beste Ehefrau von allen anstelle der Kinder (объяснила за детей самая лучшая из жён). «Einen mit Stammbaum (какую-нибудь с родословной; der Stamm – ствол).»

9     Aus der Bestimmtheit (из уверенности), mit der sie das sagte (с которой она это сказала), ging hervor (следовало; hervorgehen), daß sie über den bevorstehenden Kauf (что она о предстоящей покупке) bereits mit unseren Nachbarn gesprochen hatte (уже поговорила с нашими соседями), deren reinrassige Monster die Gegend unsicher machen (чьи породистые монстры орудовали в округе: «делали местность небезопасной»; sicher – надежный , безопасный : уверенный).

10    «Außerdem will ich», meinte sie weiter, «weder eines dieser unförmigen Kälber (ни какого-нибудь /из/ этих бесформенных телят: das Kalb), die das ganze Haus schmutzig machen (которые пачкают весь дом), noch irgendein Miniaturtier (ни какое-нибудь маленькое животное), das einer Ratte ähnlicher sieht (которое /больше/ похоже на крысу) als einem Hund (чем на собаку). Wir müssen auch bedenken (мы должны также учесть), daß junge Hunde überall hinpinkeln (что щенки везде мочатся) und daß alte Hunde Asthma haben (и что у старых собак астма; das Asthma). Wir brauchen ein gut gebautes Tier (нам нужно хорошо сложённое животное), das nicht zu laut bellt (которое не слишком громко лает) und auch sonst wenig Lärm macht (и вообще: «в остальном» мало шумит; der Lärm – шум). Gerade Beine (прямые ноги; das Bein), ein glattes Fell (гладкая шерсть; das Fell), stubenrein und folgsam (чистое = чистоплотное и воспитанное /животное/; die Stube – комната ; folgen – следовать ; слушаться). Und auf keinen Fall einen weiblichen Hund (и ни в коем случае не «девочку»: «собаку женского пола»), weil Hündinnen alle paar Monate läufig werden (так как у сук каждые несколько месяцев течка).»

11    «Ist das der Hund (это /та/ собака), den unsere Kinder haben wollen (которую хотят иметь наши дети)?» fragte ich.

12    «Ja», antwortete die beste Ehefrau von allen.

 

1      Eines Abends meinte die beste Ehefrau von allen, da ß wir uns einen Hund anschaffen sollten. Ich lehnte ab.

2      «Schon wieder?» fragte ich. «Wir haben doch schon einmal darüber gesprochen, und ich habe schon einmal nein gesagt. Erinnere dich an unseren Zwinji, er ruhe in Frieden, und an seine Vorliebe f ür den roten Teppich!»

3      «Aber die Kinder möchten so gerne -»

4      «Die Kinder, die Kinder. Wenn ein Hund erst einmal im Haus ist, gew öhnen wir uns an ihn und werden ihn nie wieder los.»

5      Ich versuchte am n ächsten Tag, mit Amir und Renana zu sprechen. Aber beide fingen an zu heulen, und ich konnte nur die Worte «Papi» und «Hund» deutlicher verstehen.

6      Also entschlo ß ich mich, nachzugeben.

7      «Schön», sagte ich, «ich kaufe euch einen Hund. Was für einen wollt ihr denn haben?»

8      «Einen reinrassigen», erklärte die beste Ehefrau von allen anstelle der Kinder. «Einen mit Stammbaum.»

9      Aus der Bestimmtheit, mit der sie das sagte, ging hervor, da ß sie über den bevorstehenden Kauf bereits mit unseren Nachbarn gesprochen hatte, deren reinrassige Monster die Gegend unsicher machen.

10     «Außerdem will ich», meinte sie weiter, «weder eines dieser unförmigen Kälber, die das ganze Haus schmutzig machen, noch irgendein Miniaturtier, das einer Ratte ähnlicher sieht als einem Hund. Wir müssen auch bedenken, daß junge Hunde überall hinpinkeln und daß alte Hunde Asthma haben. Wir brauchen ein gut gebautes Tier, das nicht zu laut bellt und auch sonst wenig Lärm macht. Gerade Beine, ein glattes Fell, stubenrein und folgsam. Und auf keinen Fall einen weiblichen Hund, weil Hündinnen alle paar Monate läufig werden.»

Ist das der Hund, den unsere Kinder haben wollen?» fragte ich.


Дата добавления: 2019-01-14; просмотров: 143; Мы поможем в написании вашей работы!

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