GESUNDHEITSWESEN IN DEUTSCHLAND 14 страница



9. Здоровий організм може компенсувати втрату крові впродовж 24 годин.

10. Вчасно проведене переливання відповідної групи крові може врятувати життя людини.


DIE APOTHEKE

Die Apotheken sind nicht nur Einkaufsstätten für Fertigarzneimittel. Hier werden die Kunden bei allen Fragen um die Gesundheit ausführlich informiert und kompetent beraten. Apotheken bieten tagtäglich viele Dienstleistungen an. Zahlreiche Arzneimittel werden speziell hergestellt.

Wir bekommen die Medizin natürlich nur dann frei, wenn wir ein Rezept haben. Der Arzt empfiehlt und verschreibt uns nötige Arzneien gegen verschiedene Krankheiten. In jeder Apotheke gibt es zwei Abteilungen. Eine Abteilung für rezeptpflichtige Arzneien und zweite Abteilung für den freien Verkauf.

In der rezeptpflichtigen Abteilung kann mann verschiedene Arzneien nur nach Rezept bestellen: Pillen, Tabletten, Pulver, Tropfen, Kräutertee, Hustensäfte, Einreibungen, verschiedene Arzneien zum äusserlichen und innerlichen Gebrauch.

Die starkwirkenden Arzneimittel sind rezeptpflichtig (unterliegen dem Rezeptzwang). Die indifferenten Medikamente kann man in der Abteilung für den freien Verkauf bekommen.

Watte, Jod, Fieberthermometer, Verbandstoff, Vaselin, Salben, Senfpflaster, Wundpflaster, Tempotaschentücher, eine Mullbinde, Vitamine, Zahnbürsten, Seife, Sonnenmilch kann man in der Abteilung für den freien Verkauf ohne Rezept bekommen. Hier kann man auch die Wärmeflasche, die Einwegspritze und verschiedene Nadeln kaufen.

In der Apotheke stehen Schränke, Arbeitstische, ein Kontrolltisch und viele sich drehende Regale. In den Schränken sind viele Flaschen, Schachtel, Tuben, Ampullen mit Medikamenten. Hier kann man verschiedene Arzneimittel kaufen. In der Apotheke bereitet man Tinkturen, Pulver, Tabletten, Salben, Mischungen vor. Die Apotheke hat auch fertige Arzneien. Man stellt diese Arzneien in den pharmazeutischen Werken her. Arzneimittel werden in verschiedenen Arzneiformen hergestellt und verwendet. Wir kennen:

1. Pulverförmige Arzneimittel – einfache Arzneimittel, Mischpulver, Puder;

2. Flüssige Arzneimittel – Tropfen, Tinkturen, Mixturen, Säfte, Ampullen;

3. Tabletten, Pastillen, Pillen;

4. Salben und Pasten.

Die Verwendung der verschiedenen Formen hängt ab von der Haltbarkeit des Arzneimittels, selbst von der Empfindlichkeit des Patienten, aber auch von der Stärke der Arzneimittel.

Das Rezept ist die schriftliche Verordnung von Arzneimitteln durch approbierte Ärzte. Für die sachliche und formale Richtigkeit des Rezeptes trägt der Arzt die Verantwortung. In der Anweisung für den Apotheker bleiben lateinische Abkürzungen vorbehandeln (“Subscriptio”).

Alle Messzahlen (Dosisangaben) werden mit arabischen Ziffern ausgedrückt. Die “Signatura” (Gebrauchsanweisung für den Patienten) hat in der Landessprache zu erfolgen. Ein Rezept muss folgende Angaben enthalten:

¨ Name des verordneten Arztes und seine Berufsbezeichnung (meist als Stempel);

¨ Vor-und Familienname des Patienten;

¨ Geburtsjahr des Patienten (bis zum 3. Lebensjahr vollständiges Geburtsdatum);

¨ Ausstellungsort und-datum;

¨ Den Rezeptinhalt: die Arznei und die Gebrauchsanweisung;

¨ Die eigenhändige Unterschrift des Arztes;

¨ Bezeichnung des Arzneimittels oder der Arzneibestandteile (Praescriptio).

Auf einem Rezept kann das Wort „cito“ stehen. Dieses Wort stammt aus der lateinischen Sprache und bedeutet schnell, dringend. Das ist eine Anweisung für den Apotheker zur Sofortanfertigung der Arzneimittel bei bedrohlichen Zuständen.

LERNWORTSCHATZ

äusserlich  зовнішній
bedrohlich загрозливий, небезпечний
dem Rezeptzwang unterliegen підлягати рецепту
der approbierte Arzt дипломований лікар з дозволом на практику
die Tabletten schlucken ковтати таблетки
dringend терміновий
eine Medizin verschreiben  виписувати ліки
Esslöffel, m  столова ложка
indifferent нешкідливий
innerlich внутрішній
Mullbinde, f марля
nach dem Rezept anfertigen виготовити за рецептом
nüchtern  голодний або тверезий
Pflaster, n пластир
Saft, m сироп або сік
Salbe, f мазь
Senf, m гірчиця
Senfpflaster, n  гірчичник
starkwirkende сильнодіючий
Teelöffel, m чайна ложка
Tropfen, m крапля
vorbehalten залишати за собою право
Weise, f спосіб
Wärmeflasche, f / Heizbissen, n грілка
Nadel, f голка
Einwegspritze, f одноразовий шприц
Tinktur, f настоянка
Mixtur, f мікстура

I. Beantworten Sie Fragen zum Text:

1. Wozu dienen die Apotheken?

2. Wann bekommen wir die Medizin frei?

3. Wer empfiehlt und verschreibt uns nötige Arzneien?

4. Wieviel Abteilungen hat jede Apotheke?

5. Wie heissen diese Abteilungen?

6. Welche Arzneiformen werden hergestellt und verwendet?

7. Welche Arzneimittel kann man in der rezeptpflichtigen Abteilung kaufen?

8. Was ist ein Rezept?

9. Warum schreibt man das Rezept lateinisch?

10. In welcher Sprache werden alle Messzahlen ausgedrückt?

11. Was muss ein Rezept enthalten?

II. Bilden Sie Satzgefüge. Leiten Sie die Attributsätze mit entsprechenden Relativpronomen ein:

Muster: Mediziner und Chemiker schaffen Arzneimittel.

Sie können den Kranken besser heilen.

Mediziner und Chemiker schaffen Arzneimittel, die den Kranken besser heilen können.

1. Der Apotheker gibt mir eine Mixtur. Der Arzt hat mir sie gegen Husten verschrieben.

2. Meine Schwester ist krank. Ich habe ihr Arzneimittel gegen Schnupfen gekauft.

3. Moderne Arzneimittel können Vergiftungen und Verbrennungen behandeln. Sie sind vielseitig.

4. Der Arzt bestimmt Art und Dosis der Medikamente. Ich muss sie regelmässig einnehmen.

5. Rezepte sind in lateinischer Sprache verfasst. Sie werden im ganzen Land realisiert.

6. Mein Bruder  muss heute zu Hause bleiben. Er hat hohe Temperatur.

7.  In der Apotheke kann man nötige Medizin bestellen. Sie befindet sich nicht weit von meinem Haus.

8. Die Apotheke besteht aus zwei Abteilungen. Sie ist modern ausgestattet.

9. Diese Salbe hat mir geholfen. Mein Revierarzt verschrieb mir sie gegen Knieschmerzen.

10. In unserer Stadt gibt es mehrere Apotheken. Sie haben nur eine Abteilung für den freien Verkauf.

III. Bilden Sie die Sätze aus folgenden Wörtern:

1. das Kind, dass, Der Arzt, einnehmen, die Arznei, regelmässig, müssen, die Mutter, sagen.

2. haben, 3-4 Tage, eine starke Erkältung, Das Kind, darum, das Bett hüten, sollen, es.

3. das Thermometer, in die Achselhöhle, das Kind, Die Mutter, stecken.

4.  gegen Halsschmerzen, Der Arzt, die Arznei, verschreiben, das Kind.

5. das Geburtsjahr, müssen, der Patient, enthalten, Ein Rezept.

6. abhängen von, Die Verwendung, von, der Patient, die verschiedenen Arzneiformen, die Empfindlichkeit.

7. kann man, für, die Abteilung, Die indifferenten Medikamente, bekommen, der freie Verkauf.

8. müssen, Der Kranke, gegen, einnehmen, der Husten, die Tabletten, vom Schlafen.

9. gegen, Der Arzt, nötige Arzneien, verschreiben, uns, verschiedene Krankheiten.

IV. Verändern Sie die Form der Attribute:

Beispiel: In verschiedenen Formen hergestellte Arzneien.

Arzneien, die in verschiedenen Form hergestellt werden.

1. auf das notwendige Mass beschränkter Gebrauch; 2. zu Schädigungen führende Gebrauch; 3. innerlich gebrauchte Mischpulver; 4. eine genaue vorgeschriebene Dosierung; 5. äusserlich zu verwendete Arzneimittel; 6. genau festgelegte Vorschriften; 7. am meisten gebrauchte Salbengrundlagen.

V. Ergänzen Sie die Sätze durch ein passendes Verb:

1. Mit dieser Mixtur soll das Kind regelmässig seine Kehle… (trinken, gurgeln, schlucken, aufmachen).

2. Worüber … Sie? (untersuchen, fühlen, klagen).

3. Ich ... an Schlaflosigkeit (sagen, leiden, bekommen).

4. Der Kranke ... um einen Schlafmittel (schlagen, kaufen, bitten).

5. Die Pillen muss man nach dem Essen unzerkaut ... (schlucken, gurgeln, trinken).

6. In der rezeptpflichtigen Abteilung ... man die Medizin nur nach dem Rezept (schreiben, geben, bestellen).

7. Die Anfertigung der Mixture ... nicht lange (dauern, verwenden, bekommen).

8. Ich habe Kopfschmerzen und ... Pentalgin (brauchen, schreiben, sorgen).

9. Die Apothekerin ... mir Tabletten gegen Fieber (halten, nehmen, geben).

11. Diese Tropfen ... gegen Schnupfen (helfen, sorgen, anfertigen).

VI. Ergänzen Sie die Sätze durch eine passende Präposition:

1. Das Kind hat Schmerzen … dem Schlucken. ( bei, zu, von).

2. Der Arzt verschrieb dem Kranken eine Arznei ... Knieschmerzen ( vor, gegen, zu).

3. ... drei Tagen kamm der Arzt zum Kranken wieder (seit, bei, nach).

4. Dieser Kranke klagt ... Kopfschmerzen (über, in, mit).

5. Die Mixtur muss man ... dem Einnehmen schütteln (nach, vor, mit).

6. Dieser Kranke leidet ... Bauchschmerzen (vor, an, um).

7. Jede Apotheke hat eine Abteilung ... den freien Verkauf (zu, nach, für).

8. Alle Messzahlen werden im Rezept ... arabischen Ziffern ausgedrückt (mit, in, zwischen).

9. Die Knie soll man vorsichtig ... der Salbe massieren (mit, ober, zu).

10. … der Untersuchung stellt der Arzt Lungenentzündung fest (in, bei, an).

VII. Stellen Sie die Fragen zu den fettgedrückten Wörtern:

1. Der Zustand des Kranken ist heute besser.

2. Der Arzt muss für den Patienten sorgen.

3. Jede Apotheke hat eine Abteilung für den freien Verkauf.

4. Diese Kranke muss noch eine Woche in dem Krankenhaus bleiben.

5. Dieser Student interessiert sich ernst für Medizin.

6. Die Rezepte sind in der lateinischen Sprache geschrieben.

7. Jedes Rezept muss die Bezeichnung des Arzneimittels enthalten.

8. Die starkwirkende Arzneimittel unterliegen dem Rezeptzwang.

9. Der Kunde zählt an der Kasse und geht nach Hause.

10. Ich wende mich an die Apothekerin   in der Abteilung 2.

VIII. Ordnen Sie die Verben des Textes in zwei Gruppen nach Trennbarkeit und Untrennbarkeit:

trennbar untrennbar
herstellen beseitigen

IX. Bestimmen Sie die Funktion des Verbs „werden“ in folgenden Sätzen; übersetzen Sie die Sätze ins Ukrainische:

1. Meine Mutter war krank und ich bat den Bezirksarzt telephonisch um einen Hausbesuch.

2. Der Kranke wird von den Arzt gründlich untersucht.

3. Die Kräfte des Kranken werden auf der Heilung konzentriert.

4. Nach der Einnehme der Arznei ist dem Kranken besser geworden.

5. Die Arznei war in zwanzig Minuten fertig.

6. In einigen Tagen wird dieser Kranke wiederum den Arzt besuchen.

7. Diesem Kranken wurde besondere Beachtung geschenkt.

8. Meine Tochter will Apothekerin werden.

9. Die Operation wurde von einem erfahrenen Arzt durchgeführt.

10. Der Kranke wurde ins Krankenhaus gebracht.

X. Übersetzen Sie schriftlich ins Deutsche:

1. Кожний аптекар знає, що означає рецепт зі словом „терміново”.

2. Сильнодіючі ліки не можна купити в аптеці без рецепту.

3. Аптекар повинен пояснити, коли і як часто хворий мусить приймати ліки.

4. Такі форми ліків як пілюлі потрібно ковтати не розжовуючи.

5. Є велика кількість різних лікарських засобів від болю голови.

6. Цією мікстурою хвора повинна регулярно полоскати горло.

7. Аптекар сказав, що я повинен приймати ці таблетки двічі на день після їжі.

8. Не всі сучасні аптеки мають рецептурний відділ.

9. Деякі аптеки не мають права займатися виготовленням ліків.

10. Мазь для опіків можна купити у відділі вільного продажу.

XI. Geben Sie den Inhalt des Gesprächs wieder. Fassen Sie den Inhalt kurz schriftlich zusammen.

GESPRÄCH

Apothekerin: Was möchten Sie bitte?
Student: Ich bin krank und habe einen Arzt besucht. Er verschrieb mir Arzneimittel und ich muss diese unbedingt bekommen. Hier ist ein Rezept. Bitte, geben Sie mir diese Medizin.
Apothekerin: Haben Sie Husten?
Student: Ja, ich habe furchtbaren Husten. In der Nacht kann ich überhaupt nicht schlafen.
Apothekerin: Haben Sie Fieber?
Student: Ja, ich habe Fieber und schwitze sehr.
Apothekerin: Die Pillen und Tabletten können Sie gleich bekommen. Die Mixtur müssen wir aber erst anfertigen.
Student: Wie lange dauert das?
Apothekerin: Etwa eine Stunde.
Student: Nehmen Sie bitte diese Tabletten und Pillen. Die Pillen muss man nach dem Essen unzerkaut schlucken. Die Tabletten nehmen Sie dreimal täglich ein, bis Sie fieberfrei sind.
Apothekerin: Ich leide noch an Schnupfen. Haben Sie etwas gegen Schnupfen?
Student: Ja, aber das können Sie in der Abteilung ohne Rezept bekommen.

Der Student wendet sich an die Apothekerin in der Abteilung 2 und verlangte ein Mittel gegen Schnupfen.

Apothekerin: Diese Tropfen helfen gegen Schnupfen
Student: Ich habe noch Kopfschmerzen. Können Sie mir Pentalgin geben.
Apothekerin: Pentalgin ist rezeptpflichtig. Wir haben aber freiverkäufliche Mittel gegen Kopfschmerzen

DIE ARZNEIMITTEL

Arzneimittel oder Pharmaka sind Stoffe oder Stoffzusammensetzungen, die als Mittel mit Eigenschaften zur Heilung oder zur Verhütung menschlicher Krankheiten bestimmt sind. Sie werden im oder am menschlichen Körper verwendet oder einem Menschen verabreicht. Arzneimittel sind Stoffe oder Zubereitungen, die dazu dienen, Krankheiten, Leiden und Körperschäden bei Mensch und Tier zu verhüten, zu lindern oder zu beseitigen. Die Entwicklung eines neuen Arzneimittels ist kapitalintensiv und langwierig, da bis zur Zulassung umfangreiche Wirksamkeits- und Verträglichkeitsprüfungen durchgeführt werden müssen. Dem forschenden Unternehmen, welches das Arzneimittel entwickelt hat, wird durch den Patentschutz ein zeitliches Monopol zur ausschließlichen Nutzung des Medikaments gewährt. Nach Ablauf dieser Zeit können andere Firmen eigene Generika-Präparate mit dem gleichen Wirkstoff auf den Markt bringen. Dies geschieht meist unter dem Freinamen (International non-proprietary name, INN), der von der WHO vergeben wird. Von der Entwicklung eines neuen Arzneistoffes bis zu seiner Zulassung und Produktion vergehen 12 bis 15 Jahre.

Den Gebrauch von Arzneimitteln soll man auf das notwendige Mass beschränken. Gesunde Menschen brauchen keine Arzneimittel. Der Arzneimittelgebrauch kann zu einer Gewohnheit werden und dann zu Schädigungen führen. Arzneimittel werden in verschiedenen Arzneiformen hergestellt und verwendet. Man unterscheidet:

flüssige Arzneimittel wie Lösung, Sirup, Saft, Tinktur, Tee, Injektions- und Infusionslosung;

feste Arzneimittel wie Puder, Pulver, Granulat, Tablette, Filmtablette, Dragee, Weichgelatinekapsel, Hartgelatinekapsel, Pille;

halbfeste Arzneimittel wie Suspension, Emulsion, Paste, Creme, Salbe, Gel, Lotion, Suppositorium (Zapfchen), Liniment.

Die Verwendung der verschiedenen Formen hängt ab von der Haltbarkeit des Arzneimittels, von der Empfindlichkeit des Patienten, aber auch von der Stärke des Arzneimittels.

Pulverförmige Arzneimittel können einfache Arzneipulver sein, wie Natron, gebrannte Magnesia oder pulverisierte Kohle. Werden mehrere solcher Arzneipulver gemischt, erhält man die Mischpulver. Sie werden je nach Gebrauchsanweisung messerspitzenweise oder teelöffelweise innerlich gebraucht. Dabei werden sie mit etwas Flüssigkeit angerührt und dann eingenommen. Puder sind äusserlich zu verwendende Arzneipulver. Sie dienen zur oberflächlichen Behandlung von Wunden und Hautverletzungen. Dabei sind die entzündungswidrig wirkenden Arzneimittel, wie Borsäure, Salizylsäure, Formalin und andere, in eine Grundmasse aus Talkum, Zinkoxyd, Ton oder Stärke eingearbeitet.

Flüssige Arzneimittel werden tropfenweise, teelöffelweise oder esslöffelweise eingegeben oder nach besonderen Vorschriften zu Einträufelungen (in das Auge, in die Nase) oder zu äusserlichen Waschung und Umschlägen verwendet. Tinkturen sind weingeistige Auszüge aus Arzneipflanzen und werden nach genau festgelegten Vorschriften hergestellt. Andere flüssige Arzneiformen sind Lösungen, Mixturen Abkochungen, Aufgüsse und Säfte. Mixturen sind meist Mischungen von mehreren flüssigen Arzneimitteln. Sie müssen vor Gebrauch immer umgeschüttelt werden. Abkochungen (Decocta) sind wässrige Auszüge aus zerkleinerten Pflanzenteilen, die mit kaltem Wasser übergossen, eine halbe Stunde lang unter wiederholtem Umrühren im Wasserbad erhitzt und warm ausgepresst werden. Aufgüsse (Infus) sind wässrige Auszüge aus zerkleinerten Pflanzenteilen, die mit siedendem Wasser übergossen, 5 Minuten lang unter wiederholtem Umrühren im Wasserbad erhitzt und nach dem Erkälten ausgepresst werden. Säfte sind angenehm süss schmeckende Lösungen von Arzneimitten, wie z.B. die Hustensäfte. Extrakte sind eingedickte Auszüge aus Pflanzenstoffen. Man unterscheidet dünne Extrakte, die ihrem Flüssigkeitsgrade nach dem frischen Honig gleichen, dicke Extrakte, die erkaltet, sich nicht ausgießen lassen und Trockenextrkte, die sich zerreiben lassen.


Дата добавления: 2018-04-15; просмотров: 430; Мы поможем в написании вашей работы!

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